Wir trafen uns in Gaißau auf ein Begrüßungsgetränk, ehe wir die wenigen Meter bis zur Schiffslände nach Rheineck spazierten. Die „Rhynegg“ wartete schon auf uns und wir ergatterten Plätze an der Sonne auf dem Oberdeck. Gemütlich tuckerten wir durch das Naturschutzgebiet des Alten Rheins, kaum auf dem See angekommen, fuhr das Schiff seltsamerweise erstmal eine Runde im Kreis. Wie sich später herausstellte, war eine Kardanwelle vom Lenkmotor gebrochen und dadurch war nur ein Motor in Betrieb. Das Problem war aber kein großes, so ging es eben nur mit halber Kraft voraus nach Rohrschach.
Mit der Zahnradbahn reisten wir weiter in das Appenzellerland nach Heiden und von dort wanderten wir auf dem Witzweg nach Walzenhausen. Passend zur Wanderstrecke hatten wir viel zu lachen, leider hatte keine einzige Wirtschaft entlang der Strecke geöffnet. Auch der Wirt der „Harmonie“ ließ sich von unserem Wunsch nach Einlass nicht erweichen, im Gegenteil; mit wüsten Beschimpfungen jagte er uns vom Hof. Den Rest des Weges absolvierten wir ohne größere Zwischenfälle, bis auf Günter, der das Bähnle von Walzenhausen bis Rheineck leider nicht mehr rechtzeitig erreichte. Schlussendlich schafften es doch noch alle Jahrgänger bis ins Restaurant Panorama in Gaißau und dort wurde noch so manche erlebte Anekdote erzählt. Der bereits fortgeschrittene Abend war für einige Jahrgänger noch nicht vorbei, erst im „Kraftraumfest“ in Höchst war zu später Stunde Schluss.